Sie mussten bei jeder Alarmierung aufs Neue ihre Vielseitigkeit und das Zusammenspiel mit den Rettungskräften anderer Einheiten unter Beweis stellen.

Die Woche begann am 24.03. mit der Rettung einer verschütteten Person in einem alten Bergbauschacht, bei welcher die Bergwacht Rittersgrün, die SEG-Betreuung sowie der SEG-Leitungsdienst und ein RTW zur Absicherung im Einsatz waren. Selbst die Wasserwacht trug zur Rettung des Verletzten bei. Sie stellte für den Transport im teilweise unter Wasser stehenden Schacht ein Wasser- und Eisrettungsfloß zur Verfügung. Die Versorgung und Betreuung der fast 100 Rettungskräfte erfolgte gemeinsam mit dem Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Kreisverband Erzgebirge. Eine Besonderheit an diesem Einsatz war neben der erfolgreichen Rettung das gute Zusammenspiel mit allen beteiligten Einsatzkräften der unterschiedlichen Hilfsorganisationen.

Die Zusammenarbeit mit anderen Blaulichtorganisationen setzte sich Laufe der Woche fort. Mit der Polizei, den Kameraden der Johanniter-Unfall-Hilfe und dem THW wurden eine gemeinsame Übung im Rahmen der Spezialgrundausbildung in Gefahrenlagen sowie eine Ausbildung über das Verhalten bei CBRN-Lagen (Chemisch, Biologisch, Radioaktiv, Nuklear) durchgeführt. Matthias Müller von der FFW Beierfeld und Zugführer vom 1. Gefahrgutzug im Erzgebirgskreis informierte über Gefahrstoffe und das Verhalten im ABC-Einsatzfall.

Etwas ruhiger aber nicht weniger wichtig war die Durchführung von vier Blutspendeterminen in Zschorlau, Zwönitz, Lauter und Lößnitz.

Beim Kreisausschuss der Bereitschaften trafen sich Vorstand und Bereitschaftsleiter, um wichtige Absprachen zu Mitgliederbeständen oder zur Verbesserung der Alarmierung zu treffen. Planungen und Anschaffungen 2019 für die Bereiche Sanität, Betreuung und Versorgung standen ebenfalls auf der Tagesordnung.

Am 30. März wurde erneut die Bergwacht Rittersgrün alarmiert. Diesmal ging es um die Rettung einer verletzten Person in einem Baum. Einen Tag später rückte die Bergwacht Johanngeorgenstadt zu einem First Responder Einsatz aus. Ebenfalls am Wochenende traten sich die Notfalldarsteller in den Räumlichkeiten des Ortsvereins Lößnitz. Zur Fortbildung der realistischen Notfalldarstellung wurden Materialkunde sowie alternative Darstellungen geübt.

Heute Abend steht bereits der nächste große Einsatz an. Die Kameraden unserer Bereitschaft übernehmen die medizinische Absicherung des Sicherheitsspieles zwischen dem FC Erzgebirge Aue und der SG Dynamo Dresden.

Die Kreisbereitschaftsleitung des DRK Aue-Schwarzenberg dankt allen Beteiligten für ihre gute Arbeit und hohe Einsatzbereitschaft in den vergangenen Tagen.